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Mitteilungen vom Vorstand

Gesetzentwurf für modernes Staatsangehörigkeitsrecht wurde veröffentlicht

Der Entwurf ist nun öffentlich

Letzte Woche veröffentlichte das Bundesinnenministerium den Entwurf für das neue, modernere Staatangehörigkeitsgesetz. Die Bundesländer und Verbände können nun dazu Stellung beziehen.

Gestern wurde der Entwurf dann im Bundestag in einer aktuellen Stunde beraten. Noch besteht keine Einigung über die Änderungen, die erfolgen sollen.

Mehr dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/05/staatsangehoerigkeitsrecht.html

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw21-de-aktuelle-stunde-staatsangehoerigkeit-950152

Änderung noch nicht verabschiedet

Wir verweisen deutlich darauf, dass das Staatsangehörigkeitsgesetz noch nicht geändert wurde. Die Einbürgerungsabteilung der Stadt Hamburg kommentiert dies wie folgt:

“Das Bundesinnenministerium hat den Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts veröffentlicht. Länder und Verbände konnten hierzu Stellung nehmen. Unter anderem soll die Mehrstaatigkeit möglich und der Weg zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit einfacher werden. Eine Einbürgerung soll in der Regel nach fünf statt wie bisher nach acht Jahren möglich sein. Bei besonderen Integrationsleistungen kann die Aufenthaltszeit auf bis zu drei Jahre verkürzt werden. Eine Ressortabstimmung auf Bundesebene und Verabschiedung des Gesetzes durch den Bundestag stehen noch aus.

Es ist nicht möglich die geplante Rechtsänderung bereits jetzt zu berücksichtigen. Dieses kann erst nach Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen. Ein Datum hierfür steht noch nicht fest. Einbürgerungen erfolgen weiterhin gemäß der aktuell gültigen Vorschriften.” (Quelle: FAQ – Fragen und Antworten zur Einbürgerung in Hamburg)

Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie hier: Informationen der Einbürgerungsabteilung.

Neuer TGH Vorstand gewählt

Am 25.11.2018 fand die Mitgliederversammlung der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) mit den Delegierten der 24 Mitgliedsorganisationen statt. Der amtierende Vorstand stellte den Delegierten seine vielfältige Arbeit vor. Die Delegierten zeigten sich äußerst zufrieden mit den vielen Initiativen und Projekten der Türkischen Gemeinde. Besondere  Anerkennung erhielt der Vorstand für die positive wirtschaftliche Entwicklung der TGH.

Auf der Mitgliederversammlung wurde auch der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. neu gewählt. Für den Vorsitz kandidierte Murat Kaplan. Die Auszählung der Stimmen ergab eine große Mehrheit für Herrn Kaplan, der damit in das Amt des Vorsitzenden des Vorstandes gewählt wurde. Ferner fanden die Wahlgänge für sein zukünftiges Vorstandsteam statt. Der Vorstand besteht künftig aus den folgenden Personen:

Vorsitzender: Murat Kaplan

Stellv. Vorsitzende :  Şenay Kaya; Aslıhan Yeşilkaya

Kassenwart:  Aydın Yıldız

Beisitzer:  Filiz Bayram; İlhan Ayhan; Ramazan Gültekin; Destan Işgör; Berk Diren Tomanbay;

Ersatzmitglieder
für den Vorstand:   Şuayip Karakuş, Arslan Güҫoglu

Kontrollrat:   Dr. Burcu Özdirik, Ali Kurtuldu, Olgay Şadak, Nurdan Kaya, Azmi Akgül

Folgende Organisationen haben die Mitgliedschaft in der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. beantragt und wurden durch die Stimmen der Delegierten aufgenommen:

  • Bund Türkischer Journalisten (Hamburg Türk Basın Birligi e.V.)
  • Hamburger Sivas Verein (Hamburg Sivas Düger e.V.)

Nach der Verkündung der Wahlergebnisse bedankte sich Herr Kaplan bei den Delegierten für das Vertrauen und den großen Rückhalt. Er begrüßte es sehr, dass sich der Vorstand stark verjüngt hat. In der kommenden Amtsperiode werde der neue Vorstand besondere Schwerpunkte auf die Netzwerkarbeit legen. „Ganz besonders freue ich mich über die Beitritte der zwei neuen Mitgliedsorganisationen“ sagte Murat Kaplan, „dies zeigt, dass wir als Hamburger Dachverband gute Arbeit leisten und von der Öffentlichkeit auch wahrgenommen werden.“

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. wird ihre Arbeit im Bereich Soziales und Integration auch in der Zukunft erfolgreich fortsetzen und weiterhin ein starker Partner der Hansestadt Hamburg sein.

Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

Türkische Gemeinde in Hamburg nun nach AZAV zertifiziert

Im November 2018 wurde die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) von der ZERTPUNKT GmbH mit der AZAV Trägerzulassung zertifiziert. Durch diese Zertifizierung nach AZAV („Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“) sollen Arbeitssuchende durch geförderte Weiterbildung besser in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Ziel der AZAV ist es, die Qualität von Weiterbildungsangeboten für Arbeitssuchende sicherzustellen und so die Leistungsfähigkeit und die Effizienz des arbeitsmarktpolitischen Fördersystems nachhaltig zu verbessern. Jeder Träger und jedes Unternehmen, das solche Fortbildungen anbieten möchte, benötigt eine Trägerzertifizierung nach AZAV. Die Qualifikation eines nach AZAV zertifizierten Betriebes ist zeitlich begrenzt und wird einmal pro Jahr überprüft.

Diese Zertifizierung bedeutet, dass sich die Türkische Gemeinde in Hamburg einer verpflichtenden Prüfung anhand festgelegter Kriterien unterzogen hat. Somit ist unser Betrieb nun als Institution anerkannt, welche die Voraussetzungen für Kurse zur Aus- und Weiterbildung von Arbeitssuchenden erfüllt. Diese können so zusätzliche Qualifikationen erlangen und den Wiedereinstieg in das Berufsleben mit besseren Voraussetzungen schaffen.

Dazu Jakub Wozniak, Geschäftsführer der Türkischen Gemeinde in Hamburg: „Ich freue mich ganz besonders über diese Zertifizierung, denn dadurch können wir zukünftig einen Beitrag zu einer hoffentlich erfolgreichen Arbeitssuche leisten. Außerdem zeugt diese Zertifizierung über die hohe Qualität unseres Geschäftsbereiches. Damit können wir mit voller Elan in das kommende Jahr starten und die ersten Konzepte für Arbeitsmarktmaßnahmen entwerfen.“

TGH gedenkt der Opfer der Anschläge von Mölln

Türkische Gemeinde in Hamburg
und Umgebung e.V.
Hamburg ve Çevresi Türk Toplumu

Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. ♦ Hospitalstr. 111 ♦ Haus 7 ♦ 22767 Hamburg

Hamburg, 23.11.2017

Pressemitteilung

TGH gedenkt der Opfer der Anschläge von Mölln

In der Nacht auf den 23. November 1992 jährt sich zum 25. Mal der Jahrestag der An-schläge von Mölln. Beim Brandanschlag auf zwei von türkischen Familien bewohnte Häuser wurden die beiden Mädchen Yeliz und Ayşe sowie ihre Großmutter Bahide Arslan getötet. Neun weitere Menschen mit türkischem Hintergrund wurden schwer ver-letzt.
Anlässlich des Jahrestages dieser menschenverachtenden Ereignisse findet eine ge-meinsame Gedenkveranstaltung beginnend mit einem Mevlid-i Şerif in der Fatih Mo-schee um 15.00 Uhr und einem Gedenkgottesdienst in der St. Nicolai-Kirche um 17:00 Uhr statt. Ab 18:00 Uhr werden Kränze für Bahide und Yeliz Arslan und Ayşe Yilmaz nie-dergelegt und im Anschluss findet die zentrale Gedenkveranstaltung im Hotel Quellenhof auf Einladung der Stadtverwaltung Mölln statt. (Nähere Informationen auf der Webseite der Stadt Mölln
http://www.moelln.de/aktuelles/mitteilungen/Brand.html).

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. sieht 25 Jahre nach diesem aus fremdenfeindlichen Motiven begangenen Anschlag eine ihrer zentralen Aufgaben darin, das Gedenken an den Brandanschlag in Mölln wach zu halten und allen Formen gewalttätiger Fremdenfeindlichkeit entgegenzutreten. Gerade vor dem Hintergrund aktu-eller Flucht- und Migrationsbewegungen nach Deutschland.
In diesen Zeiten, in denen viele Menschen in Deutschland Zuflucht suchen und eine neue Heimat finden, nehmen fremdenfeindliche Angriffe auf Flüchtlingsheime und An-feindungen alarmierend zu. Deshalb sind Politik und Gesellschaft dazu aufgerufen, ent-schieden gegen Fremdenfeindlichkeit vorzugehen und Präventionsprogramme gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit auszubauen.

Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

 

TGH Kamingespräch, Buchvorstellung Türkei – Analyse und politische Systeme

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. möchte Sie recht herzlich zu einer Buchvorstellung mit Dr. Yaşar Aydın im Rahmen eines Kamingesprächs am 7. Dezember 2017, um 18:00 Uhr in den Saal der TGH, Hospitalstraße 111, 22767 Hamburg einladen.

Wir wollen über das vor kurzem erschienene Buch von Herrn Dr. Aydin mit dem Titel „Türkei – Analyse-politische Systeme“ und über die aktuellen sozio-politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Türkei sowie über die deutsch-türkischen Beziehungen sprechen.

Sie sind eingeladen an der Diskussion bei Tee und Kaffee teilzunehmen. Es besteht auch die Möglichkeit Exemplare des Buches von Herrn Dr. Yaşar Aydın zu erwerben und signieren zu lassen.

Diese Veranstaltung ist die dritte in einer Reihe von Vorträgen, Lesungen und Buchvorstellungen, mit denen wir Migrantenliteratur, aktuelle wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen sowie zeitgenössische Beiträge zum Themenkomplex Partizipation, Migration, bilaterale Beziehungen Türkei-Deutschland usw. vorstellen möchten. Wir zielen damit auf eine Beteiligung an der öffentlichen Debatte über aktuelle Entwicklungen ab und möchten einen Beitrag zur Versachlichung und Einordung der aktuellen Diskurse leisten.

Nutzen Sie gerne die beiliegende Einladung und leiten Sie sie an Ihre Netzwerke oder an Interessierte weiter.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und Anmeldung ist erwünscht unter info@tghamburg.de<mailto:info@tghamburg.de> oder dirk.troendle@tghamburg.de<mailto:dirk.troendle@tghamburg.de>

 

 

Veranstaltung der TGH am 21.09.2017 zur Bundestagswahl

 Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) hat am 21.09.2017 kurz vor der Bundestagswahl Spitzenkandidat_innen und Kandidat_innen etablierter Parteien für die Bundestagswahl 2017 in die TGH-Räumlichkeiten zu einer politischen Debatte eingeladen. Anja Hajduk (B90/Grüne), Katja Suding (FDP), Dr. Matthias Bartke (SPD), Marcus Weinberg (CDU) und Fabio de Masi (Linke), die alle in den Bundestag wieder oder erstmals eingezogen sind, haben insbesondere zu den für eine Migrantenselbstorganisation wichtigen Fragestellungen und Aspekten wie u.a. dem Kommunalwahlrecht für Drittstaatsangehörige, doppelte Staatsbürgerschaft, Ein- und Zuwanderung, Diskriminierung und Teilhabe von Migranten Stellung bezogen.

In der gut besuchten Veranstaltung stellten die Teilnehmer viele Fragen und äußerten sich in Beiträgen stellenweise sehr kritisch über einzelnen Positionen der Parteien. Der von einem Team des Hamburger Jugendrings betreute Wahl-O-Mat wurde vor der Veranstaltung sehr gut angenommen.

TGH gratuliert zum islamischen Opferfest (Kurban Bayramı)

TGH gratuliert zum islamischen Opferfest (Kurban Bayramı)

TGH-Pressemitteilung

Hamburg 29.08.2017

 

Das islamische Opferfest (türk. kurban bayramı) ist das höchste Fest im islamischen Feiertagskalender. Das Opferfest wird am Ende der Wallfahrt nach Mekka (hac) ge-feiert und erinnert an den Propheten Ibrahim, den Stammvater Abraham, auf den sich Judentum, Christentum und Islam gleichzeitig beziehen; es dauert dieses Jahr vom Vortag (arefe) des 31. August bis zum 04. September 2017.

Das Fest erinnert an die Bereitschaft Ibrahims auf Geheiß Gottes seinen jüngeren Sohn Isaak zu opfern, womit Gott den Glauben Abrahams auf eine harte Probe stell-te. Anstelle des Sohnes wird am Ende ein Widder geopfert und in Andenken an dieses Tieropfer, schlachten am Opferfest viele Muslime Tiere und verteilen das Fleisch unter Verwandten und Bedürftigen.

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) gratuliert allen Muslimen zum heiligen Opferfest. Die TGH möchte aber auch herausstellen, wie diese Erzählung zeigt, inwiefern sich Christen, Juden und Muslime doch nahe ste-hen und das islamische Opferfest auch über die Kulturen und Religionen hinaus als Fest des Friedens, der Kooperation und des Dialogs gelten kann.

Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH)

Tag des Sieges (Zafer Bayramı) am 30. August

 

 

 

 

 

TGH-Pressemitteilung

Hamburg 24.08.2017

Tag des Sieges (Zafer Bayramı) am 30. August

Am 30. August jeden Jahres wird in der Türkei der Tag des Sieges (Zafer Bayramı) gefeiert. Die Symbolik des 30. August resultiert aus einem strategisch wichtigen Sieg der türkischen Befreiungsarmee im türkisch-griechischen Krieg am 30. August 1922 in der Schlacht von Dumlupınar in der westanatolischen Provinz Kütahya.

Die unter dem Oberbefehl von Mustafa Kemal Pascha (dem späteren Atatürk) ste-hende türkische Befreiungsarmee konnte nach diesem militärischen Sieg recht schnell bis an die Ägäisküste vordringen und schon am 09. September 1922 die Hafenstadt Izmir (antike Stadt Smyrna) aus den Händen der griechischen Armee befreien. Für den Gründungsmythos der modernen Republik Türkei besitzt diese Schlacht in Dumlupınar und die spätere Eroberung von Izmir eine zentrale Bedeu-tung.

Die türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) gedenkt zum An-lass dieses wichtigen Feiertags an die Souveränität des Landes. In Anbetracht der aktuellen deutsch-türkischen Beziehungen möchten wir allerdings umso mehr in Erinnerung rufen, was der Gründer der Republik Türkei, Mustafa Kemal ATATÜRK, einmal sagte: “Frieden in der Heimat, Frieden in der Welt !“.

Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH)

TGH ist Teil des Bündnisses Hamburg zeigt Haltung

TGH ist Teil des Bündnisses Hamburg zeigt Haltung

 

Hamburg, den 06.07.2017

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) ist Teil des breiten Bündnisses Hamburg zeigt Haltung (http://hamburgzeigthaltung.de/) von Persönlichkeiten und Organisationen aus der Zivilgesellschaft, Politik, Kultur und Kirchen, welches am 08. Juli 2017 zu einer großen friedlichen Demonstration im Rahmen des G20 Gipfels aufruft; im Anschluss soll ein friedliches Fest gefeiert werden.

In Zeiten des Klimawandels, globaler Migrations- und Fluchtbewegungen, grundlegender Gerechtigkeitsfragen, der Bekämpfung von Armut und Terrorismus usw. muss der bevorstehende Gipfel der Staats- und Regierungschefs der 20 weltweit wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Hamburg als eine zentrale Plattform betrachtet werden. Die TGH teilt diese Bewertung absolut mit dem Bündnis Hamburg zeigt Haltung.

Die TGH möchte zum friedlichen Protest aufrufen, um den Staatschefs deutlich zu signalisieren, wie wichtig tragfähige und schnelle Lösungen bezüglich der großen Fragen unserer Zeit übergeordnet der jeweiligen Länderinteressen sind. Der Protest richtet sich aber auch gegen jüngste globale Krisen und Entwicklungen sowie gegen die Ereignisse in der Türkei, die die TGH mit großer Sorge beobachtet. Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH)

TGH ist Teil des Bündnisses Hamburg zeigt Haltung – PDF.