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Ahmet Inci

23 Nisan – Kinderfest im August-Lütgens-Park am 23. April von 12-18 Uhr

Wie jedes Jahr findet auch dieses Jahr wieder das jährliche große Kinder- und Familienfest der TGH statt:
Unter dem Motto “Die Zukunft liegt in den Händen der Kinder” feiern wir gemeinsam am 23. April 2023 von 12-18 Uhr im August-Lütgens-Park.

Das bunte Programm findet im und am Park der TGH statt und es gibt viele Aktionen und ein Bühnenprogramm. Dieses bunte Fest ist im Grunde die aufwendigste und größte Veranstaltung der TGH im Jahr und hat sich in den letzten Jahren bei den Besucher*innen großer Beliebtheit erfreut: alle 25 Mitgliedsvereine wirken daran mit und dieses Jahr hat sogar der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher neben dem Konsulat die Schirmherrschaft übernommen. Neben vielen Ständen mit Aktionen und selbstgemachten Leckereien wird es beispielsweise auch Stände aller demokratischen Parteien und von diversen Kooperationspartner*innen geben.

Zum Programm:
Alle Mitgliedsvereine haben sich Aktivitäten für die Kinder überlegt und von Kinderschminken über Enten fischen bis zum Heißen Draht und Upcycling ist alles dabei. Verschiedene Wurf- und Ballspiele wird es geben und eine Hüpfburg und Rollenrutsche dürfen nicht fehlen!

Zudem freuen wir uns über Kooperationen mit der Feuerwehr, die mit einem Wagen kommen, die Bücherhalle, die mit dem Bücherbus vertreten sein wird. Auf der Bühne wird es von 13-16 Uhr Programm geben, welches verschiedene Kindergruppen gemeinsam vorbereitet haben.

Wir laden alle Familien und Freunde herzlich zu unserem Kinderfest im Park ein. Es wird viele verschiedene Stände und Angebote geben, die Klein und Groß erfreuen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Gemeinsame Pressemitteilung: NSU 30.03.2023

Hamburg ist das einzige Bundesland, in dem ein NSU-Verbrechen verübt wurde, das keinen Untersuchungsausschuss eingerichtet hat

Wir fordern erneut und wiederholt einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) auch in Hamburg. Hintergrund ist die mangelnde Aufklärung des im Jahr 2001 in Hamburg mutmaßlich vom “Nationalsozialistischen Untergrund” (NSU) ermordeten Süleyman Taşköprü.

Alleine der Abschlussbericht zum NSU Untersuchungsausschuss des Bundes (2013) hat wichtige Ergebnisse zu Tage gebracht, die auch in Hamburg untersucht werden müssen:

  • Fehler bei den Ermittlungen
  • Fragwürdige Ermittlungsmethoden
  • Falscher Umgang mit den Angehörigen der Opfer
  • „Unbestreitbares Versagen“ des Verfassungsschutzes
  • Keine Hinweise auf Beteiligung von Behörden

 

Der Untersuchungsausschuss ist eines der wichtigsten Kontrollinstrumente der Bürgerschaft gegenüber dem Senat. Für die Einsetzung reicht die Zustimmung von einem Fünftel der Parlamentarierinnen und Parlamentarier, also 25 der 123 Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft.

Koalitionsverträge oder Absprachen dürfen kein Grund sein einen Untersuchungsausschuss zu blockieren. Es müssen sich jetzt fraktionsübergreifend 25 Abgeordnete zusammenfinden.

Vor diesem Hintergrund unterstreichen die Unterzeichner, die Notwendigkeit eines solchen Ausschusses in der Hansestadt, um dem öffentlichen Interesse an einer lückenlosen Aufklärung gerecht zu werden.

 

Unterzeichner:

Alevitische Gemeinde Hamburg e.V.

Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland e.V.

Cemal Kemal Altunplatz Initiative

Initiative Wiederaufbau Bornplatzsynagoge

Islamische Religionsgemeinschaft DITIB Hamburg und Schleswig-Holstein e.V.

Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

Pressemitteilung: Rassismus beim Rettungsdienst

Pressemitteilung

Keine Toleranz für Rassismus! Schon seit Jahren kämpfen wir gegen den Rassismus und dass es Rassismus auf allen Ebenen und in sehr vielen Bereichen gibt, sollte nicht überraschen. Es wird immer noch nicht entschieden genug an der Prävention und an der Aufarbeitung gearbeitet.

Die Aktuelle Berichterstattung der Tageszeitung “TAZ” gibt einen sehr umfassenden Einblick zum Thema Rassismus beim Rettungsdienst wieder. Es sind erschreckende Beispiele aufgeführt. Anstelle den Rassismus zu bekämpfen, werden Fälle relativiert und am Ende auf andere Gründe abgeschoben. Die Berichterstattung ist nur die Spitze des Eisberges.

Hinter den Hilfsorganisationen stecken gemeinnützige Vereine mit millardenschweren Umsätzen mit konzernähnlichen Strukturen. Alleine schon die Größe dieser Einrichtungen erfordert es mehr zu machen als nur alles kleinzureden.

Obwohl es seit 2007 eine “Gemeinsame Erklärung gegen Rechtsextremismus”von vielen  Hilfsorganisationen gibt, vermissen wir das notwendige Engagement hierzu.

Die Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Deutschlands (TGD) Frau Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay äußert sich dazu wie folgt: “Für Rasssimus darf es keine Toleranz geben. Alle Menschen sind gleich und müssen insbesondere von den Hilfsdiensten gleich behandelt werden.”

Auch in Hamburg sind wenige Fälle bekannt laut der Berichterstattung. Wir vermuten, wie auch andereswo in Deutschland, dass die Strukturen es nicht zulassen, dass Fälle gemeldet oder aufgearbeitet werden.

Der Vorsitzendende der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) Herr Murat Kaplan: „Strukturen müssen in den Hilfsorganisationen hinterfragt werden und neutrale Instanzen geschaffen werden. Eine ernsthafte Rassismusbekämpfung kann nicht funktionieren, wenn Vorfälle erst mit Pressemeldungen auf die Agenda kommen. Wir bieten hier unsere Expertise und Zusammenarbeit an.”

Im Namen der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

Murat Kaplan

Vorsitzender