Category

Aktuelles

Pressemitteilung: Hanau #SayTheirNames

#SayTheirNames

#keinschlussstrich

#rassismustötet

 

 

2 Jahre nach dem Anschlag von Hanau.

Wir gedenken heute der Opfer des rassistischen Anschlags in #Hanau.

Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin.

Heute ist #Hanau zwei Jahre her. Noch immer er geht die Aufklärung viel zu langsam und größtenteils von den Familien aus. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Ihnen sind wir es schuldig, dass die Hintergründe der Tat lückenlos aufgearbeitet werden.

In Hamburg werden wir weiterhin nicht erhört. Hamburg ist das einzige Bundesland wo es zwar einen Opfer gab aber keinen NSU Untersuchungsausschuß. Wo bleibt der Untersuchungsausschuß in Hamburg?

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

19.02.2022

Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr – Mutlu tatiller ve mutlu yıllar

„Erzähle nicht alles, was Du weißt, jedoch weiß, was Du sprichst“

“Her bildiğini söyleme ama her söylediğini bil”

Yunus Emre (* um 1240;  gest.1321)

Die UNESCO erklärte das Jahr 2021 zum Jahr des Yunus Emre, Hacı Bektâş Veli und Ahî Evran. Wir wollten daher das obenstehende Zitat von einem der wichtigsten Dichter der Türkei mit Ihnen teilen, das auch unsere Grundhaltung sehr prägnant wiedergibt.

Zum Ende eines wieder an Ereignissen und Arbeit sehr vielfältigen Jahres danken wir Ihnen und Euch allen für die fruchtbare, kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten zwölf Monaten.

Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. verbindet diesen Dank

mit den besten Wünschen für die anstehenden Fest- und Ferientage und wünscht

Ihnen einen guten Übergang in das neue Jahr 2022!

——————————————————————————————————————

UNESCO, 2021 yılını Yunus Emre, Hacı Bektâşı Veli ve Ahî Evran yılı ilan etti. Türkiye’nin en önemli şair ve felsefecilerinden biri olan Yunus Emre’nin, TGH olarak temel tavrımızı çok güzel yansıttığını düşündüğümüz bu dizelerini sizlerle paylaşmak isteriz.

Her yıl olduğu gibi yine içinde bir çok gelişmeyi barındıran ve yoğun geçen 2021 yılını acısıyla, tatlısıyla tamamlamak üzereyiz. 2021 yılında birlikte çalıştığımız bütün kurum temsilcilerine ve dostlarımıza teşekkür ederiz.

Hamburg ve Çevresi Türk Toplumu olarak teşekkürlerimizi dile getirmenin yanında,

yaklaşan tatil günleri ve 2022 yılı için bütün dostlarımıza en iyi dileklerimizi sunar ve yeni yılın bütün insanlığa huzur ve barış getirmesini dileriz.

Hamburg ve Çevresi Türk Toplumu Yönetim kurulu adına,

Im Namen des TGH-Vorstandes,

Murat Kaplan

Vorsitzender

 

Kandidat*Innen Hearing zur Bundestagswahl- Live streamen!

Heute können Sie unser Kandidat*Innen Hearing zur Bundestagswahl per Zoom streamen:

https://zoom.us/j/96633004353?pwd=clZLQ1R3b1I3TS9WWEhBb3UvVmMzUT09

Meeting-ID: 966 3300 4353
Kenncode: 288543
Schnelleinwahl mobil
+496950500952,,96633004353#,,,,*288543# Deutschland
+496950502596,,96633004353#,,,,*288543# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
+49 69 5050 0952 Deutschland
+49 695 050 2596 Deutschland
+49 69 7104 9922 Deutschland
+49 69 3807 9883 Deutschland
+49 69 3807 9884 Deutschland
+49 69 5050 0951 Deutschland
Meeting-ID: 966 3300 4353
Kenncode: 288543
Ortseinwahl suchen: https://zoom.us/u/apLKdsxfN

Islam und Judentum in Hamburg – Ein interreligiöses Filmprojekt

Zwei Glaubenshäuser, zwei Religionen, ein Drehtag. Moschee und Synagoge, Islam und Judentum. Diese Orte bilden die Kulisse unseres Kurzfilms in Hamburg.
Wir besuchen die Ditib Hamburg Merkez Mescid-i Aksa Moschee und die Synagoge Hohe Weide der jüdischen Gemeinde Hamburg und werfen einen ausführlichen und hochinteressanten Blick hinter die Kulissen beider Gebetshäuser. Wir zeigen mit äußerst informativen Interviews einzelner Akteure der Gemeinden auf, welche Grundprobleme in der Diskussion um Antisemitismus und Rassismus auftreten, wie die Vertreter persönlich damit umgehen und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Gefördert wurde das Projekt durch das Landesprogramm „Hamburg. Stadt mit Courage“ der Sozialbehörde Hamburg.

Gedenken an den Todestag von Ramazan Avcı vor 35 Jahren

Vor nunmehr 35 Jahren, Weihnachten 1985, wurde der damals 26-jährige Türke Ramazan Avcı in Hamburg von Skinheads brutal ermordet.
„Dieser Mord wurde zur Initialzündung der Gründung unseres Verbandes, damals unter dem Namen »Bündnis Türkischer Einwanderer« (TGB), erläutert Murat Kaplan, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (heute TGH).
Ramazan Avcıs Tod ermöglichte etwas, was zu jener Zeit undenkbar schien: die gemeinsame Arbeit ganz unterschiedlicher türkischer Vereine und Interessengruppen. Jenseits aller politischen und weltanschaulichen Unterschiede einte uns damals der gemeinsame Wille, etwas gegen die verbreitete Ausländerfeindlichkeit zu unternehmen.“
Ziel der TGH ist es damals wie heute, gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit und für das friedliche Miteinander aller Bevölkerungsgruppen einzutreten. Die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ führt drastisch vor Augen, dass das Potenzial für ähnlich motivierte Verbrechen nach wie vor in der Gesellschaft vorhanden ist.

Aydin Yildiz, Kassenwart der TGH, verdeutlicht bei einer weiteren ermordeten Person, dem Familienvater Süleyman Tasköprü aus Hamburg-Altona, der im Sommer 2001 vom NSU ermordet wurde, die Notwendigkeit der Aufarbeitung:

„Hamburg ist das einzige Bundesland, in dem ein NSU-Verbrechen verübt wurde, jedoch keinen Untersuchungsausschuss eingesetzt hat. Damit bleibt Hamburg das letzte Bundesland, das sich dieser Aufklärungsbemühung weiterhin verweigert. Dabei steht im Koalitionsvertrag der rotgrünen Regierung geschrieben: „Auch der Mord an Süleyman Tasköprü wirft bis heute Fragen auf und hat Narben in unserer Stadt hinterlassen“. Folgerichtig müsste der nächste Satz die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses ankündigen, um jene Fragen endlich zu beantworten. Dies bleibt jedoch unerwähnt.“

Der Vorstand der TGH fordert, dass Hamburg nachzieht und einen Untersuchungsausschuss einsetzt. Die eingesetzten Untersuchungsausschüsse in anderen Bundesländern konnten die Hamburger Fragen nicht klären. Damit muss Hamburg seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Auch müsse es in Hamburg mehr Projekte geben, die dem Rassismus und Antisemitismus begegnen. Die TGH hält die Präventive Aufklärungsarbeit für geboten. Ein beantragtes Projekt der TGH zur Prävention von Rassismus und Antisemitismus beim Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ erfuhr im vergangenen Jahr jedoch eine Absage. Für die TGH unbegreiflich.

Dennoch arbeitet die TGH mit ihren 26 Mitgliedsvereinen und Initiativen unermüdlich gegen die Fremdenfeindlichkeit, weil weder Antisemitismus noch Rassismus haltmachen. Insbesondere nicht in den derzeit schwierigen Zeiten.

Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

Türkische Gemeinde in Hamburg unterzeichnet Charta der Vielfalt

Hamburg, 13.11.2020 – Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (TGH) unterzeichnet die Charta der Vielfalt und setzt sich sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.

Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die Türkische Gemeinde in Hamburg ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von deren Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

„Unsere Arbeitswelt wandelt sich stetig“, sagt Murat Kaplan, Vorsitzender der TGH. „Durch unseren Einsatz für Vielfalt gelingt uns die Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen wie die Globalisierung, den demographischen Wandel und sinkende Erwerbstätigenzahlen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt positionieren wir uns nun klar gegenüber unseren Mitarbeitenden, unseren Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und –partnern und Zuwendungsgeberinnen und – gebern.“

Jakub Wozniak, Geschäftsführer der TGH: „Vielfalt ist für die TGH kein leerer Begriff, sondern wird von ihr täglich gelebt. Unsere Mitarbeitenden kommen aus der ganzen Welt und doch sind wir eines- Hamburgerinnen und Hamburger. Wir profitieren von vielfältigen Talenten und lernen voneinander, lernen wir doch so die ganze Welt kennen.“

Sich für Vielfalt einzusetzen und sie zu nutzen, ist heute wichtiger denn je. In ihr schlummert ein erhebliches Potential, schließlich ist unsere Gesellschaft heute vielfältiger und differenzierter als jemals zuvor. Um dieses Potential zu nutzen, müssen wir für einen wertschätzenden Umgang miteinander einstehen – entgegen einiger Stimmen aus Politik und Gesellschaft“, sagt Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der Vielfalt e.V. „Dies gilt auch in der Arbeitswelt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zeigen Organisationen klar, dass Sie Vielfalt in der Arbeitswelt fördern und so den Weg für innovative Lösungen und produktivere Ansätze fördern.“

Diversity Management ist ein Querschnittsthema. Die Idee dahinter: Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie befördert auch die Vielfalt der Ideen oder Produkte, für die die Organisation steht.

Hintergrund

Die Türkische Gemeinde in Hamburg ist ein Dachverband von aktuell 26 Einzelvereinen, Gruppen und Initiativen, die im Bereich Soziales und Integration aktiv sind. Die TGH ist bunt und pflegt einen friedvollen Umgang miteinander, Toleranz, Freiheit und Weltoffenheit.

Weitere Informationen zur Türkischen Gemeinde in Hamburg unter www.tghamburg.de

Kontakt

Jakub Wozniak, M.A.- Geschäftsführer

Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

Telefon:040/4136609-13
E-Mail:info@tghamburg.de

 

Weitere Informationen zum Verein Charta der Vielfalt e. V. finden Sie unter: www.charta-der-vielfalt.de.