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„Erzähle nicht alles, was Du weißt, jedoch weiß, was Du sprichst“
“Her bildiğini söyleme ama her söylediğini bil”
Yunus Emre (* um 1240; gest.1321)
Die UNESCO erklärte das Jahr 2021 zum Jahr des Yunus Emre, Hacı Bektâş Veli und Ahî Evran. Wir wollten daher das obenstehende Zitat von einem der wichtigsten Dichter der Türkei mit Ihnen teilen, das auch unsere Grundhaltung sehr prägnant wiedergibt.
Zum Ende eines wieder an Ereignissen und Arbeit sehr vielfältigen Jahres danken wir Ihnen und Euch allen für die fruchtbare, kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten zwölf Monaten.
Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. verbindet diesen Dank
mit den besten Wünschen für die anstehenden Fest- und Ferientage und wünscht
Ihnen einen guten Übergang in das neue Jahr 2022!
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UNESCO, 2021 yılını Yunus Emre, Hacı Bektâşı Veli ve Ahî Evran yılı ilan etti. Türkiye’nin en önemli şair ve felsefecilerinden biri olan Yunus Emre’nin, TGH olarak temel tavrımızı çok güzel yansıttığını düşündüğümüz bu dizelerini sizlerle paylaşmak isteriz.
Her yıl olduğu gibi yine içinde bir çok gelişmeyi barındıran ve yoğun geçen 2021 yılını acısıyla, tatlısıyla tamamlamak üzereyiz. 2021 yılında birlikte çalıştığımız bütün kurum temsilcilerine ve dostlarımıza teşekkür ederiz.
Hamburg ve Çevresi Türk Toplumu olarak teşekkürlerimizi dile getirmenin yanında,
yaklaşan tatil günleri ve 2022 yılı için bütün dostlarımıza en iyi dileklerimizi sunar ve yeni yılın bütün insanlığa huzur ve barış getirmesini dileriz.
Hamburg ve Çevresi Türk Toplumu Yönetim kurulu adına,
Im Namen des TGH-Vorstandes,
Murat Kaplan
Vorsitzender
Heute können Sie unser Kandidat*Innen Hearing zur Bundestagswahl per Zoom streamen:
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Zwei Glaubenshäuser, zwei Religionen, ein Drehtag. Moschee und Synagoge, Islam und Judentum. Diese Orte bilden die Kulisse unseres Kurzfilms in Hamburg.
Wir besuchen die Ditib Hamburg Merkez Mescid-i Aksa Moschee und die Synagoge Hohe Weide der jüdischen Gemeinde Hamburg und werfen einen ausführlichen und hochinteressanten Blick hinter die Kulissen beider Gebetshäuser. Wir zeigen mit äußerst informativen Interviews einzelner Akteure der Gemeinden auf, welche Grundprobleme in der Diskussion um Antisemitismus und Rassismus auftreten, wie die Vertreter persönlich damit umgehen und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Gefördert wurde das Projekt durch das Landesprogramm „Hamburg. Stadt mit Courage“ der Sozialbehörde Hamburg.
Vor nunmehr 35 Jahren, Weihnachten 1985, wurde der damals 26-jährige Türke Ramazan Avcı in Hamburg von Skinheads brutal ermordet.
„Dieser Mord wurde zur Initialzündung der Gründung unseres Verbandes, damals unter dem Namen »Bündnis Türkischer Einwanderer« (TGB), erläutert Murat Kaplan, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. (heute TGH).
Ramazan Avcıs Tod ermöglichte etwas, was zu jener Zeit undenkbar schien: die gemeinsame Arbeit ganz unterschiedlicher türkischer Vereine und Interessengruppen. Jenseits aller politischen und weltanschaulichen Unterschiede einte uns damals der gemeinsame Wille, etwas gegen die verbreitete Ausländerfeindlichkeit zu unternehmen.“
Ziel der TGH ist es damals wie heute, gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit und für das friedliche Miteinander aller Bevölkerungsgruppen einzutreten. Die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ führt drastisch vor Augen, dass das Potenzial für ähnlich motivierte Verbrechen nach wie vor in der Gesellschaft vorhanden ist.
Aydin Yildiz, Kassenwart der TGH, verdeutlicht bei einer weiteren ermordeten Person, dem Familienvater Süleyman Tasköprü aus Hamburg-Altona, der im Sommer 2001 vom NSU ermordet wurde, die Notwendigkeit der Aufarbeitung:
„Hamburg ist das einzige Bundesland, in dem ein NSU-Verbrechen verübt wurde, jedoch keinen Untersuchungsausschuss eingesetzt hat. Damit bleibt Hamburg das letzte Bundesland, das sich dieser Aufklärungsbemühung weiterhin verweigert. Dabei steht im Koalitionsvertrag der rotgrünen Regierung geschrieben: „Auch der Mord an Süleyman Tasköprü wirft bis heute Fragen auf und hat Narben in unserer Stadt hinterlassen“. Folgerichtig müsste der nächste Satz die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses ankündigen, um jene Fragen endlich zu beantworten. Dies bleibt jedoch unerwähnt.“
Der Vorstand der TGH fordert, dass Hamburg nachzieht und einen Untersuchungsausschuss einsetzt. Die eingesetzten Untersuchungsausschüsse in anderen Bundesländern konnten die Hamburger Fragen nicht klären. Damit muss Hamburg seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Auch müsse es in Hamburg mehr Projekte geben, die dem Rassismus und Antisemitismus begegnen. Die TGH hält die Präventive Aufklärungsarbeit für geboten. Ein beantragtes Projekt der TGH zur Prävention von Rassismus und Antisemitismus beim Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ erfuhr im vergangenen Jahr jedoch eine Absage. Für die TGH unbegreiflich.
Dennoch arbeitet die TGH mit ihren 26 Mitgliedsvereinen und Initiativen unermüdlich gegen die Fremdenfeindlichkeit, weil weder Antisemitismus noch Rassismus haltmachen. Insbesondere nicht in den derzeit schwierigen Zeiten.
Der Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.